Abbildung einer Gürtelrose auf dem Rücken mit typischen rötlichen Bläschen und Hautausschlag.

Was ist Gürtelrose (Herpes Zoster)?

Was ist Gürtelrose (Herpes Zoster)? 

Gürtelrose (Herpes Zoster) ist eine Viruserkrankung, unter der in Deutschland jedes Jahr ungefähr 300.000 Menschen 300.000 Menschen leiden. Die Gefahr, an einer Gürtelrose zu erkranken, steigt mit dem Alter und die über 50-Jährigen sind überproportional betroffen. Meistens zeigt sich die Gürtelrose als streifenförmiger, mit Bläschen versehnder Hautausschlag. Eine Gürtelrose kann sich auf dem ganzen Körper bilden, auch im Gesicht. 

Häufig beginnt eine Gürtelrose mit einem brennenden Schmerz, gefolgt vom bereits erwähnten Hautausschlag, der oft auch einen unangenehmen Juckreiz verursacht. Viele Betroffene berichten auch von einem Taubheitsgefühl an den Stellen des Hautausschlags. Häufig werden diese Symptome auch durch Müdigkeit, Schüttelfrost und Kopfschmerzen ergänzt. 

Wichtig zu erwähnen ist, dass eine Gürtelrose nicht immer zwingend durch einen großflächigen Hautausschlag gekennzeichnet sein muss!

So gibt es immer wieder Ärzte (v.a. Orthopäden), die über Patienten berichten, die z.B. über starke Rückenschmerzen klagen und absolut nicht mit der Diagnose Gürtelrose gerechnet haben.

Wichtig ist, bei einem Verdacht auf Gürtelrose möglichst schnell einen Arzt aufzusuchen!

Wie wird diese Gürtelrose (Herpes Zoster) übertragen? 

Zuerst einmal die guten Nachrichten, Gürtelrose ist keine klassische Kontaktinfektion. 

Sie ist nur von Mensch zu Mensch übertragbar, wenn man in Kontakt mit der Flüssigkeit kommt, die sich in den Bläschen befindet. Deshalb ist es wichtig im Zweifel die Stellen nicht zu berühren bzw. sich Einweghandschuhe anzuziehen. 

Für viele ist die Nachricht sicherlich überraschend, aber grundsätzlich kann jeder Mensch an einer Gürtelrose erkranken, der schon einmal  an Windpocken (Variziellen) erkrankt ist. Der Virus bleibt dann ein Leben lang inaktiv im Körper (in den Nervenwurzeln des Rückenmarks und den Ganglien der Hirnnerven). 

Nun kann es dazu kommen, dass der Virus Jahre später wieder aktiv wird und die Gürtelrose verursacht. Dies passiert meistens, wenn das Immunsystem geschwächt ist. 

Kann eine Gürtelrose tödlich verlaufen?

Ein Gerücht, das sich immer noch hartnäckig hält, ist, dass eine Gürtelrose tödlich verläuft, sobald sie sich schließt. Hier kann man eine Entwarnung aussprechen. Wenn du nicht unter schwerwiegenden Vorerkrankungen leidest (HIV und Krebs) ist eine Gürtelrose in den meisten Fällen nicht lebensbedrohlich. Zudem verläuft eine Gürtelrose meistens einseitig, sodass ein “schließen” der Gürtelrose  nicht passieren würde. 

Wie wird eine Gürtelrose in der natürlichen Heilkunde betrachet? 

In der natürlichen Heilkunde sind zwei Faktoren verantwortlich für das Erkranken an einer Gürtelrose. Wie bei vielen Krankheitsbildern, die zumindest einen Teil der Symptome durch die Haut zeigen, ist auch bei der Gürtelrose Feuchtigkeit und Hitze im Körper. Die Feuchtigkeit und Hitze im Körper zeigen sich anhand der mit Flüssigkeit gefüllten Bläschen, die in den meisten Fällen auf dem Körper zu finden sind.

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